Motorradtour Elsaß / Vogesen vom 20. – 23.08.2015
1. Tag
Da Treffpunkt is klar, in Seefeld am Schloß ganz in da Fria start ma ja. Auf da A 96 bei Landsberg nehma die LLer no mit, dann samma mit 14 Mopeds und 18 Personen komplett. A96 / A7 / A8 bis Kirchheim Teck, ab dann deaf ma runter auf’d Landstraß, des gfreit uns scho recht.
Beim Mecki gibt’s die erste Kaffee- und Piesel-Rast, die 2 Gruppen trafen sich dort wieder, des hot scho mal klappt. Weiter geht’s aufteilt wia bisher über Nürtingen, Tübingen, Rottenburg bis Horb, da gab’s den Mittagstreff am Marktbrunnen und rauf zum Cafe im Ort. Der Blick auf den Neckar is ja ganz schee, aber es geht weiter Richtung Straßburg nach Hippolyte zum Hotel, Neckar ade.
Mia wolln a gscheid’s Abendessen mit Wein, denn der wächst in dieser Gegend superfein. Des Weda war ab Mittag sonnig und warm,G’froan hamma nur a bisserl in da fria auf da Autobahn. Alle sans guat okumma im Hotel Munsch trotz 2-fach verlorener Gruppe, aber des macht nix, solang nix passiert, is uns des Schnuppe.
Des Abendmenü im Hotel war a Traum. Kocha kenas die Franzosen, des deafts ma glaub’n.
2. Tag
Des Frühstück is französisch, aber jeder wird satt, um neine geht’s los, allihopp, zack, zack, 2 Gruppen wia am ersten Dog mit Marco und Peter, die südliche Tour is ausgmacht, wir treffen uns später.
Sigolsheim, Kayserberg, Laoutroie, die Aussprach is für mi a graus, oje. Orbey, Turckheim, dann die Pässe und ne Schlucht, Code Linge, Col du Wettsein, Col de la Schlucht. Mittag machma in Bresse‘, d’Bedienung im Lokal is leicht überfordert ganz sche. Hoheneck, le Markstein und rauf auf den Grand Ballon, die Aussicht da oben auf jeden Fall sich lohnt.
Des Gruppentreffen von Zeit zu Zeit schon a bisserl schwieriger wird, net jeder wui auf den Berg z’fuaß geh, was des woi no wird?
Über Cernay, Wattwiller und noch so mach Städchen, geht’s wieder zruck ins Hotel, a Dusche und a Stünderl ausruhn, des is very well. Da Albert hätt heut beinah sei Maschin in Abgrund gschickt, um Erste Hilfe zu leisten bei Huberts Moped, des i a weng leck. Merkts Eich des Alle, beim absteign vom Moped an Gang einzulegen, dann kann sich das Motorrad auch nicht zum schlafen niederlegen.
Abendessen im Hotel war wieder ein Augen- und Zungenschmaus, da konnt ma uns dro gwohna, wolln wir schon nach Haus??? Des scheene Wedda und die tolle Landschaft ham uns a bisserl gschafft, aber nichtsdestotrotz die nächsten 2 Dog kean an no uns des war doch woi glacht.
3. Tag
Dritter Dog, heit woi mas wissen und mia san scho ganz gspannt, die nördliche Pässe Tour is geplant und i bin ausser Rand und Band. Hochkönigsburg, Liepure, Col de Fochy, die Namen wern immer schwieriger, des macht mi ganz hi. Col de la Fochy, Col du Steige, Col de la Carbonniere, des san long no net alle, es kommen noch mehr.
Sarrebour war dann die Mittagsrast für die heutigen Biker, Gabi Hubert, Inge und Erwin wollten anderweitige Beschäftigung, leider. Die ersten Zwoa wollten ihr Motorradl schonen, damit sie vielleicht noch mit ihr heimkommen können. Die Andern Zwoa wollten die Zweisamkeit geniessen und auf sportliche Art die eine oder andere Burg bezwingen.
Nach da Mittagspause geht’s zruck über Wangenburg, Oberhaslach, Mollkirch und Barr, die 2 Gruppen verändern sich heit ständig, und a Gaudi hamma a. Ach ja, des Kloster Sant Odile hamma a no gseng, war interessant und schee, und ganz sche hoaß war’s a no gwen. A paar von uns ham sie Schloß Königsberg nach am kühlen Bier noch reingezogen, und andre ham die Besichtigung kleiner Städtchen für sich vorgezogen.
Nach dem vorzüglichen Abendmahl wär ein Spaziergang noch nett, zum Feuerwehrfest im Ort mit Bier, Wein und Tanz, sehr adrett. Und da Wein hot mir gschmeckt und jetzt sitz i bsuffa da. Aber dieser Bericht keat gschriem, was soll’s, geh duats so a!
4. Tag
Heit is da 4. Dog und mia miassn und deaffa jetzt hoam nach Bayern, ein großer Dank gebührt Marco und Peter für die Führung der Tour, des miaß ma feiern. Aber jetzt erst nur mit Tee und Kaffee, weil auch des Heimfahren wird noch einmal schee. Kaiserstuhl, Freiburg und Richtung Bodensee die Kurven noch geschwungen, doch diesmal war das Gruppentreffen nicht mehr ganz so gelungen. Zum Mittagessen hat’s dann wieder geklappt, mit dem Treffen, in Kirchen bei Geisingen haben wir dann gut schwäbisch gegessen.
Weiter über Ravensburg und Wangen, dann auf die A96 zum Endspurt gefahren. Ein super schöner Regenbogen wurde uns noch gegönnt, doch leider mit einem sehr nassen Gewitter ist so was gekrönt. Der letzte Treff Lechwiesen Autobahnrast, da warens nur noch 10 Bike’s, ein paar ham’s verpasst.
Doch Alle sind wir heil zu Hause angekommen, es war wirklich schön, Danke Marco, dass’d uns hast mitgenommen.
Frei nach Schnauze von Ingrid Hieber