Motorradtour Salzkammergut Vom 05.05. bis 08.05.16

Tourenführer: Albert Kastl

Mit dabei waren: Albert mit Sohn Sebastian und dessen Freundin Anna, Karl und Helga, Marco und Marianne, Peter und Marina, Michaela und Ingrid.

Am fünften, fünften, am Vatertag um neune,
hat da Albert begonnen sei Tour auf’d Götschenalm eine.
5 Einzel- und 3 Doppelfahrer, und des bei schönstem Wetter,
a bisserl kalt is no, doch die Sonn is unser Retter.
Mir fahr´n über Bad-Tölz, Bayrischzell und rauf aufs Sudelfeld,
da wird erst a mal Mittag gmacht, weil’s uns da so gefällt.
Weiter geht’s übern Tatzelwurm, vorbei am Walchensee und Kössen,
nachad no Reit im Winkel und Schneizelreuth ned vergessen.
In Bischofswiesen auf da Götschenalm kumma o um viere,
die Natur is da Wahnsinn, des macht uns ganz kirre.
Wohna deama direkt am Skiberg dro,
die Zimmer san schee und groß und macha uns froh.
Jetzt no a Rund’n laffa und dann ab zum schmausen,
dazu a Bier, an Wein und an Schnaps, wir san ja koane Banausen.

 

Da zwoate Dog, und’s Frühstück gibt’s um achte,
die Sunn scheint sche, so wia es da Albert für uns dachte.
Da erste Stopp is da Salzburgring,
da is aber nix los, darum es gleich weiterging.
Fuschlsee, Wolfgangsee bis nauf zum Traunsee,
dann wieder Richtung Westen zum Attersee.
Bei Nußdorf soll’s gebn a Wirtschaft, es is scho glei Zwoa vorbei,
doch da Wirt feiert Morgen sein Geburtstag uns lasst uns net nei.
Jetzt pressierts mit’m Hunger und wir suchen das nächste Lokal,
da is was! Der hot offen! Da probier mas amal.
Da Wirt war nett, des Essen guat,
die Aussicht gigantisch, aber trotzdem woi ma wieder furt.
Doch leider streiken jetzt glei zwoa Maschinen
Oamoi is bloß’d Batterie, doch die Andere läßt sich gar nicht mehr bedienen.
Huift nix, die Kawa kimmt in’d Garage vom Wirt,
da Sebastian fährt halt dann beim Vater Albert mit.
Beim hoamfahrn nehma no den Mondsee mit in Augenschein,
über Hallein zur Götschenalm aufi, des war heit wieder richtig fein.
Die Kasnocken laß ma uns jetzt no richtig munden,
und bald hat die Müdigkeit dann auch unser Bett gefunden.

 

Samstag is, die Sunn scheint scho wieder schee,
da Großglockner ruaft ganz laut, Juchheeeee!
In kleiner Besetzung zuzüglich der Salzburger Andrea,
abgeh duat uns heit Albert, Basti, Helga und Karl und d’Michaela.
Die Oana wolln hoin die Kawa beim Wirt,
die Andern genga wandern und auskundschaften, dass die Biken-Wanderntour was wird.
Die Großglockner-Hochalpenstraße is heit wirklich da Wahnsinn,
wenig Verkehr, vui Schnee abseits da Straß und wir mittendrin.
A bab-siaßer Scheiterhaufen auf da Kaiser-Franz-Josefshöhe der muaß sei,
die Aussicht genießen, die Sunn im Gsicht, uns is heit ois Andere einerlei.
Auf da Götschenalm um halbe fünfe samma wieder alle zsamma kumma,
koana is uns ernsthaft abhanden kemma.
A Kaffeetschal, an gepflegten Ratsch auf da Terasse
um siebene a guats Abendessen, wir finden, der Dog war wieder superklasse!

Vierter Dog, heit miaß ma wieder hoam und des foit uns schwer,
des Wetter is wieder strahlend blau, die Heimat ruft uns trotzdem sehr.
Gfahrn wird über Lofer bis zum Pillersee,
die erste Rast mit Fotoshooting, des Wasser is klar und sche.
Weiter über Sankt Johann, Wörgl, Achensee, und hintre zur Gramai Alm,
jessas is da voll! Uns wird grad a bisserl bang.
Zum Glück hamma ergattert noch einen Tisch,
es dauert alles ein bisserl, weils heut am Muttertag total überlaufen is.
Weiter geht’s zum Sylvensteinspeicher, Lenggries, Bad Tölz und Seeshaupt,
nach am gepflegten Kaffe, Kuchen und Eis, die Verabschiedung jetzt leider erlaubt.

Lieber Albert,
richtig schee host as uns gmacht,
ausgsuacht alles mit Bedacht,
wir hoffen schwer, du hast wieder mal Lust
mit uns rumzucruisen, dann aber bitte ohne „Maschinen-Verlust“.
Aber da steckt ma einfach net drin,
vielen Lieben Dank wir sind ganz weg und hin.

Ingrid Hieber