Tour Iselsberg + Kärnten
Teilnehmer:
Hans Dreyer
Franz Ginglseder
Gisbert Nitsche
Raimund Woitek
Gerhard Troglauer
Hans Schreiner
Rüdiger Mucha
Helmut Einhart
Hilde Einhart
Wilfried Lichtenberg (Tourenführer)
Wir starteten am Donnerstag, den 20.07.2006 um 7°° Uhr am Marienplatz in Seefeld und fuhren über Weilheim – Obersöchering – Bad Tölz – Lenggries – Sylvensteinspeicher zum Achensee – Achenpass – Inntal – Zillertal – nach Gerlos, wo wir in der Jägerklause unser zweites Frühstück einnahmen. Nach einer kurzen Pause ging es weiter über den Gerlospass – die neue Gerlosstrasse mit herrlichem Blich auf die Krimmler Wasserfälle – ins Pinzgau – der Salzach entlang bis Mittersill, und weil das Wetter so herrlich war, fuhren wir gleich weiter nach Bruck – zur Grossglockner-Hochalpenstrasse. Ein Abstecher zur Edelweissspitze und zur Franz-Josefs-Höhe war natürlich Pflicht. Danach ging es über Heiligenblut und Lienz nach Iselsberg, wo wir im Iselsberger Hof, ein typisches Bikerhotel unser Quartier bestellt hatten.
Beim Iselsberger Hof handelt es sich zwar um ein älteres Hotel, mit ordentlichen und sauberen Zimmern, wo wir aber hervorragend verköstigt wurden. Für 35 € Halbpension waren wir sehr preisgünstig untergebracht, Garage natürlich kostenlos.
Am 21.07. starteten wir zu einer Kärnten Rundfahrt, von Iselsberg nach Winklern – ins Mölltal nach Oberfellach, dort rechts ab nach Mühldorf – Lurnfeld – Lendorf – Spittal – Gmünd – nach Krems – rechts ab zur Nockalmstrasse, einer Mautstrasse, die durch eine selten schöne Gegend führt. Hier fand gerade eine Oldtimer-Rallye für Sportwagen und Cabrios statt, was uns natürlich zum verharren einlud. Weiter führen wir dann, immer bei herrlichem Sonnenschein nach Rottrasten – Patergassen nach Bad Kleinkirchheim, wo wir unsere Mittagspause einlegten. Nachdem wir uns gestärkt hatten, fuhren wir weiter über Radenthein zum Millstätter See, über Millstatt nach Seeboden – Spittal – Lurnfeld – Steinfeld –Greifenburg – Ober Drauburg – Lienz – Iselsberg ins Hotel.
Nach einem reichlichen und üppigen Abendessen war es nötig, sich die Füße etwas zu vertreten, was bei den lauen Abendtemperaturen auch entsprechend Spaß machte.
Der dritte Tag, Samstag, der 22.07. führte uns zunächst über Winklern – Lobensberg – auf einer schmalen Bergstrasse, zum „Marterle“, einer wunderschönen Wallfahrtskirche auf entsprechender Höhe, mit einem, danebenliegenden Berggasthaus. Nach einer Mittagspause ging es zurück, über Winklern – Iselsberg –Lienz ins Drautal – dann die Pustertaler Höhenstrasse – ins Gailtal – Obertilliach – Maria Luggau – St.-Jakob – Kötschach -. Gailbergsattel – Ober-drauburg – zurück nach Iselsberg.
Nach einem, wiederum sehr reichlichen und deftigen Abendessen verbrachten wir den Abend mit einem kleinen Spaziergang und einem anschließenden, gemütlichen Umtrunk.
Der Sonntag war dann wieder der Abreisetag. Helmut und Hilde Einhart hängten noch einen weiteren Tag an, um in Kärnten noch Verwandte besuchen zu können.
Nachdem wir die Großglocknerstrasse schon am Anreisetag gefahren sind, wählten wir eine andere, etwas bequemere Strecke. Über Lienz und Toblach durchfuhren wir das Pustertal bis Franzensfeste, um dann die alte Brennerstrasse zu nehmen. Hier hatten wir Raimund verloren, der mit seiner F 650 nicht ganz so überholfreudig, aber sonst recht gut gefahren ist.
Bei Matrei machten wir dann unsere Mittagspause in einer Gartenwirtschaft an der Strasse, damit der zurückhängende Raimund uns auch wieder findet, was dann auch der Fall war. Auf der Landstrasse über Mutters Götzens uns Axams wurde dann Innsbruck umfahren, dass wir ohne Maut bezahlen zu müssen, wieder über Zirl und Seefeld nach Scharnitz kamen, wo im Garten der „Blauen Traube“ eine letzte Rast eingelegt wurde. Nach dem Eschenloher Tunnel trennten sich dann unsere Wege, Hans Schreiner und Rüdiger Mucha fuhren Richtung München weiter, der Rest der Truppe blieb beieinander. Doch vor Pähl stand dann ein mächtiges Gewitter am Himmel, dass wir Grossräumig, über Traubing und Perchtung umfuhren. Wieder in Seefeld angekommen, mussten wir von dem mächtigen Taifun erfahren, der am Abend zu-vor über Seefeld hinweggezogen war und erheblichen Schaden angerichtet hatte. Gisbert musste einen weiten Umweg fahren, um in sein Zwischenquartier, zum „Sepperlwirt“ nach Meiling zu kommen, weil die Eichenallee gesperrt war, von wo aus er tags darauf in Richtung Hannover wieder nachhause fuhr.
Insgesamt gesehen war es eine wunderschöne Fahrt, durch herrliche Gegenden, eine harmonische Gruppe, die sich sehr gut verstand ohne einen Tropfen Regen die vier Tage. Nachdem wir die herrlichen Motorradstrecken in Kärnten geschnuppert hatten, war klar, dass eine weitere Tour in dieses Gebiet geplant werden muss.