Samostour

Samostour

… vom 2.10. bis 9.10. 2006
6:05 Uhr, Take-Off, klang es aus dem Lautsprechern der verspätet gestarteten Airbus-Maschine nach Samos (1700 Flug-Km). Und die Spannung stieg, was wird uns erwarten, wie wird das Hotel sein, wie werden die Bikes sein, wie ist die Anreise der drei, die nicht fliegen wollten ? Ja genau, Justus, Rudi und Gustl sie sind mit ihren eigenen Motorrädern nach Samos gefahren (3200 Straßen-Km). Tage zuvor sind sie schon gestartet. Sie kamen auch fast zeitgleich mit den Anfliegern auf Samos an.
Nach der Ankunft – wir landeten sicher und alles ging gut – war erst einmal eine tolle Begrüßung im Hotel Samaina. Danach hieß es: erstmal gemütlich (griechisch) Frühstücken, danach sehen wir weiter.
Am späten Nachmittag haben wir dann auch unsere Bikes vom Vermieter übernommen, Ja ich muss hier an dieser Stelle etwas differenzieren, denn wir haben Mountainbikes und Motorradbikes reserviertet. Einige der Gruppe wollten die Insel per „Drahtesel“ erkunden, da sie ja Samos schon aus 2004 vom Motorrad her kannten. Nun jedem so, wie es ihm beliebt !
Auch die Anreise der Drei war ohne große Probleme; eben nur sehr lang. Via Wien, Budapest, Hermannstadt, Erdirne, Thessaloniki nach Piräus führte ihr Weg. Von dort sind sie mit der Fähre nach Samos. Nur an der türkisch/ griechischen Grenze war der Aufenthalt etwas länger. Mit sehr vielen Stempeln in ihren Pässen ging die Fahrt weiter.

Und schon war sie wieder da, die heimelige Stimmung, die Samos verbreitet. In der spätsommerlichen Luft über die Straßen zu fahren das ist das Besondere. Die Strecken, die gelegentlich auch Schotter beinhalteten, kurvenreich und mit vielen tollen Ausblicken versehen, brachten schon „das“ tolle Erlebnis. Aber es ging weiter. Jeder Tag war so geplant, das wir zur Mittagszeit, oder auch ein wenig später, Badebuchten anfuhren. Da das Meer noch sehr warm war, hatte auch jeder Lust eine Runde zu schwimmen. Am Abend dann, an der großen Tafel sitzend, die wir in den verschiedenen griechischen Restaurants belegten. Bei hervorragendem Essen, da, ja genau da, konnten wir über unsere Tageserlebnisse der unterschiedlichen Bikergruppen berichten.

Da ja Samos sehr nahe an der Türkischen Küste liegt haben wir uns entschlossen einen Ausflug nach Ephesus zu machen, die einst sehr grosse Stadt der Antike. Morgens mit dem Schiff von Pithagorion nach Kusadasi, weiter mit dem Bus nach Ephesus und am Nachmittag wieder zurück.

Was Hundefutter mit Katzen zu tun hat, ja, da soll der Gerd selber darüber berichten.

So gingen die Tage vorüber. Einer erlebnisreicher als der Andere. Aber der Abreisetag rückte auch wieder näher. So verliesen wir die Insel. Die Drei mit ihren Motorrädern fuhren wieder zurück mit der Fähre nach Piräus und jetzt die Richtung nach Italien einschlagend, kamen sie nach Patras und von dort via Schiff nach Ancona und weiter mit dem Motorrad nach Hause. Und den Rest der Gruppe brachte das Flugzeug wieder wohlbehalten zurück nach München. Dort wurden wir auch von verschiedenen Chauffeuren erwartet.

Die Freude über das Erlebte, das in jedem der Teilnehmer in ihren Augen zu sehen war, dass ist es was mir Spaß macht. Denn nichts ist schöner als fröhliche und gut gelaunte Menschen um sich zu haben.

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