Here comes the sun! oder Sonnenaufgang am Großglockner

Here comes the sun! oder Sonnenaufgang am Großglockner

Here comes the sun! oder Sonnenaufgang am Großglockner

Um einen Sonnenaufgang in den Bergen zu erleben (denn zuhause steht deswegen ja keiner um 5 Uhr morgens auf), trafen wir uns am Samstag, den 5.7.2014 am Parkplatz unterm Schloß in Seefeld. Dabei waren Rita und Klaus, Inge und Erwin, Michaela, Jakob und ich. Nachdem auch diese Tour wegen extrem schlechten Wetters schon ein Woche verschoben werden mußte, sah es an diesem Tag recht gut aus.

Um 8 Uhr gings los auf kleinen und wenig befahrenen Straßen bis Bad Tölz. Erster Stopp war eine Bäckerei, wo wir auch gleich den Koffeinpegel wieder auf ein sicheres Niveau brachten. Danach führte die Route an der Isar entlang zum Sylvensteinspeicher und an dessen kurviger Uferstraße Richtung Achenpaß. Nach einer weiteren Pause hinterm Achensee fuhren wir ins Zillertal. Nachdem die Straße trocken und die Sicht gut war, zweigten wir bei Ried zur Zillertaler Höhenstraße hin ab. Weil kein ausgespochenes Ausflugswetter war, war die Straße entsprechend wenig befahren und so konnten wir meist ungehindert die zahllosen Kurven und Kehren zur Höhenstraße hinaufschwingen und es richtig „krachen lassen“.

Oben gabs dann die Mittagspause mit einer zünftigen Speckbrett-Jaus`n. Die tolle Aussicht nach unten ins Zillertal und die umliegenden Berge gabs gratis dazu.

Leider kam uns dann aber doch eine Regenfront hinterher, sodaß wir uns beeilten, weiterzukommen.

Nach dem „Abstieg“ ging es am Ende des Zillertales gleich wieder nach oben in Richtung Gerlos-Paß. Beim Zeller See bogen wir schließlich nach Süden auf die Großglocknerstraße ab. Nach Kauf eines Aufklebers im Wert von 24,- Euro an der Mautstelle nahmen wir endlich die Großglockner Hochalpenstraße unter die Räder. Treffpunkt für diesen Tag war die Gastwirtschaft auf der Edelweißspitze, wo unsere Zimmer schon reserviert waren.

Weil, kaum daß wir angekommen waren, es zu regnen anfing, sind wir dann nicht mehr weitergefahren. So beschlossen wir den Tag ganz gemütlich schon etwas früher.

Am Sonntagmorgen sind wir dann alle um 5 Uhr aufgestanden, um den Sonnenaufgang über den Bergen mitzuerleben. Leider hing eine teilweise Wolkendecke am Himmel, sodaß die aufgehende Sonne nicht so ganz als runder Ball zu sehen war. Aber auch die beleuchteten Wolken gaben ein gutes Fotomotiv ab.

Bis zum Frühstück war es noch ein wenig hin, sodaß sich mancher wieder ins Bett legte. Nach dem ausgiebigen Frühstück mit reichlich (!) Kaffee fuhren wir dann erstmal gemeinsam zur Kaiser-Franz-Josephs-Höhe, um dort das obligatorische Gruppenfoto zu schießen.

Die Pasterze (der Gletscher) gibt leider kein so gutes Foto mehr her. Dafür ist sie in den letzten Jahren gewaltig weggeschmolzen.

Im Gegensatz dazu machten die Murmeltiere vor der Kamera eine umso bessere Figur. Gut, wir haben etwas mit Futter nachgeholfen…

Nach ein wenig Umherwandern bzw. -fahren und Aufsaugen des grandiosen Bergpanoramas…

… trafen wir uns zu Mittags beim Mankeiwirt. Dort gabs dann noch die letzte Stärkung in Form von Kaspressknödelsuppe, Kaiserschmarrn und vielem mehr, bevor es an die Heimfahrt ging.

Die Route führte uns über Saalfelden, St.Johann und Kufstein. In Thiersee machten wir auch nochmal eine Kaffeepause, bevor es wieder über die Grenze nach Deutschland ging. Weil an diesem Sonntag auch wieder strahlender Sonnenschein war, nahm der Verkehr leider sehr stark zu. Gerade am Schlier- und Tegernsee war es recht chaotisch.

Ab Bad Tölz löste sich die Gruppe nach und nach auf und jeder fuhr in seine Heimatrichtung.

 

Es war insgesamt eine gelungene Wochenendtour, wir hatten trockenes Fahrwetter, bestes Essen, eine gute Unterkunft und keine Pannen. Kann man wiederholen!

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