Kroatien und Umgebung vom 11.09. – 23.09.2023

Kroatien und Umgebung vom 11.09. – 23.09.2023


Am 11. September, 07:00 Uhr, bei Sonnenaufgang und herrlichstem Wetter, starteten wir, Jörn und
Herbert, von Weilheim in Richtung Österreich.
Am Brenner machten wir unsere erste Kaffeepause, via St. Kassian ging es über wunderschöne
Pässe in den Dolomiten zu unserer 1. Übernachtung in einem alten Weingut zwischen Udine und
Triest. Nach ca. 450 km und 11 Stunden, freuten wir uns auf unsere Zimmer und ein schönes
Abendessen.
Am 2. Tag genossen wir ein herrliches Frühstück und um 08:30 Uhr ging´s dann los.
Über Rijeka erreichten wir die Adria und die wunderschöne Küstenstraße, auf der wir unsere
Straßenmädchen fliegen ließen. Kurz vor Senj machten wir Mittagspause, gut gestärkt fuhren wir
weiter auf einer der besten und schönsten Motorradstraßen Kroatiens. Es ging weiter Richtung
Sabunike in der Nähe von Zadar und wieder hatten wir 350 traumhafte km hinter uns.
Mit Fahrrädern fuhren wir abends zum 3 km entfernten Ort Nin, um uns dort mit unserem neuen
Club-Kollegen Stefan zum Abendessen zu treffen, der bereits ein paar Tage vor uns mit dem
Wohnmobil angereist war.
Mit Entspannung, Baden, Spazieren gehen, einem Mittagsschlaf und natürlich hervorragendem
Essen verbrachten wir unseren 3. Tag.
Am 4. Tag starteten wir zu dritt um 09:00 Uhr und der Weg führte uns über die Insel Pag. Mit der
Fähre setzten wir wieder auf das Festland über, im Velebit Gebirge kamen wir dann in einen
leichten Regen. Wo enge schmale Straßen, Schlaglöcher, Dreck, Steine, Holzlaster und die schöne
Natur zu Hause sind. In einem kleinen Restaurant, mitten in den Bergen, haben wir mittags super
Cevapcici gegessen. Das Wetter beruhigte sich, die Sonne kam wieder raus und trocknete unsere
Motorradsachen. Da die Küstenstraße, wie schon erwähnt, so schön zu fahren ist, haben wir von
Karlobag und ohne Gepäck die Motorräder mal so richtig laufen lassen, das machte uns riesigen
Spaß!!! Am Abend war dann wieder ein gemütliches Beisammensein zu dritt angesagt.
Und wieder waren es 350 aufregende km.
5. Tag. Herbert und ich besuchten die Krka Wasserfälle. Nicht nur die Straßen sind in Kroatien
schön, sondern auch die Natur! Bei der Rückfahrt erblickten wir ein Restaurant, das vor dem Haus
einen riesigen Grill mit Spanferkel und Lamm am Spieß angeboten hatte, da konnten wir beide
nicht widerstehen und gönnten uns jeweils eine Portion. Wieder zu Hause angekommen schwangen
wir uns auf unsere Fahrräder und fuhren zum Campingplatz bei Zaton, um Stefan zu verabschieden,
da er wieder nach Hause musste.
Tagesetappe ca. 250 km
Mit Sightseeing verbrachten wir unseren 6. Tag, da es morgens noch nicht so heiß war, entschieden
wir uns, nach Zadar zu fahren. Bei einem Stadtbummel genossen wir nicht nur Kaffee und Kuchen,
sondern auch noch ein leckeres Eis und ein landestypisches Mittagessen. Peka ist geschmortes
Kalbfleisch mit Gemüse und Kartoffeln. Die Kultur kam natürlich auch nicht zu kurz.
Am Nachmittag reiste meine Frau Irena an, die uns auf den nächsten Etappen bis Zagreb begleitete.
Den 7. Tag begannen wir wie immer mit einem guten Frühstück, danach fuhren wir ca. 150 km an
der Küstenstraße entlang nach Split. Da es sehr heiß an diesem Tag war, sind wir am Nachmittag
mit Irena und ihrer Schwester zum Baden an die Adria gefahren, aber diesmal mit dem Auto. Den
Abend haben wir auf der Insel Ciovo bei Trogir ausklingen lassen.
Am 8. Tag brachten wir unsere Motorräder zur Inspektion zum BMW Händler nach Split. In der
Zwischenzeit vertrieben wir uns die Zeit mit Sonnen und Baden am Strand, im Anschluss machten
wir eine kleine Tour durch Split und an einem Aussichtspunkt angekommen konnte man die Stadt
von oben sehr gut überblicken. Das Highlight war der Abend auf der Dachterrasse bei meiner
Schwägerin und Ihrem Mann in Solin. Es gab gegrillten Fisch vom Feinsten!!!
Was für ein wunderschöner Abend.
Bei sonnigem Wetter machten wir uns am 9. Tag auf den Weg zu den Plitvicer Seen, vorbei an der
Stadt Knin, durchs herrliche Hinterland von Kroatien. Im Hotel angekommen sprangen wir zuerst in
den Pool und erholten uns von der 250 km langen Anreise.
Am nächsten Morgen fuhren wir in den Nationalpark. Dieser Tag war etwas ganz Besonderes, da
die Natur unbeschreiblich schön und beeindruckend ist.
Am 11. Tag fuhren wir weitere 150 km nach Zagreb, wo wir am Abend die Stadt erkundeten. Irena
erwies sich als hervorragende Reiseleiterin in einer wunderschönen Altstadt. Wieder mal ein
interessanter Kulturspaziergang.
12. Tag. Wir besuchten die Nachbarstadt Samobor, dort hatten wir zu Fünft einen anstrengenden
Anstieg zur Burg. Nach der Besichtigung belohnten wir uns mit Kaffee und Kuchen.
Zum Abendessen wurden wir von Irena´s Cousin in Zagreb zum traditionellen Peka essen
eingeladen. Das war so Lecker!!!
Am 13. Tag trennten sich unsere Wege.
Irena fuhr wieder zurück nach Sabunike, um noch ein paar Tage Urlaub zu machen.
Herbert und ich fuhren weitere 260 km nach Most na Soci, wo wir uns auf die Ankunft unserer
Club-Kollegen und auf die bevorstehende Slowenien Tour freuten.
Die Landschaft und die Natur zwischen Kroatien und Slowenien ist der Wahnsinn. Unterwegs
kamen wir in den ersten nennenswerten Regen, wir mussten ja auch mal unsere Regenkleidung
anziehen, sonst hätten wir sie ja umsonst eingepackt.
In Most na Soci angekommen beendete ich offiziell die Kroatien Tour nach 2300 km.
Ich bedanke mich besonders bei Herbert.
Wir hatten viel Spaß, haben ganz tolle Sachen miteinander erlebt, immer hervorragend gegessen
und unsere Übernachtungen waren ausgesprochen gut.
Es war eine wunderschöne Zeit.
Danke
Jörn
Nachtrag:
Auch ich möchte mich bei Jörn bedanken für die ausgezeichnete Tourplanung und an einen
hervorragenden Tourguide. Für unsere wunderschöne, harmonische und erlebnisreiche Zeit, die wir
miteinander verbrachten. Und ganz besonders dafür, dass Du und Irena mich zu Eurer Familie
mitgenommen habt, was ein ganz besonderes Erlebnis war.
Danke
Herbert

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